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Hier finden Sie eine Übersicht über verschiedene gute Ideen in unseren Kirchengemeinden während der Zeit des Corona-Lockdown.
Da es lange Wochen keine Besuchsmöglichkeiten gab, hat Pfrn. Mareike Blischke mit den Kindergruppen in Rossla eine Kartenaktion gestartet: In der Kirche konnte man sich Karten zum ausmalen holen, auf die die Eltern oder die größeren Kinder noch einen guten Wunsch geschrieben haben. Die Karten wurden dann an einzelne Bewohner im Marienstift als Zeichen für die Verbundenheit auch in den schweren Zeiten verteilt.
In vielen Häusern und Wohnungen im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda fand am Gründonnerstag 2020 ein Agape-Mahl statt - entweder allein, mit dem Partner oder der Familie. Da in diesem Jahr der Gründonnerstag wegen der Corona-Krise nicht in gottesdienstlicher Gemeinschaft gefeiert werden konnte, hatte der Kirchenkreis herzlich zu den Familien-Agape-Feiern eingeladen, um damit das Jahr des Abendmahls im Kirchenkreis zu beenden. Die Collage gibt ein Eindruck von einigen der Gründonnerstagsfeiern.
Die St. Ulrici-Gemeinde hatte ihre Gemeindeglieder aufgerufen, in den Tagen vor Ostern ein gestaltetes Glas mit ihrem Namen und einer Kerze in die St. Ulrich-Kirche zu stellen. Stellvertretend für alle, die sonst zur Osternach gekommen wären, wurden die Kerzen dann am Ostermorgen von Pfr. Klemens Niemann entzündet, und im Laufe des Tages von den verschiedenen Leuten mit nach Hause genommen.
Pfrn. Mareike Blischke hatte in der Zeit vor Ostern die Kinder der verschiedenen Gruppen aufgerufen, ein Osterbild zu malen. Über dreißig Bilder sind entstanden, die dann im Evangelischen Pflegeheim Marienstift in Roßla bei verschiedenen Bewohnern aufgehängt wurden, die keinen Besuch bekommen können.
In der immer geöffneten Kirche von Roßla gab es Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, Ostern und Ostermontag jeweils eine von Pfrn. Mareike Blischke neu gestaltete Landschaft mit Biegepuppen. Die Kinder von Kidstreff, KidsTreff Junior und dem Eltern-Kind-Treff kamen regelmäßig für sich in die Kirche, um das neue Bild anzuschauen und manchmal das Bild auch zu ergänzen.
Gemeindepädagogin Sabine Weber hat für die Regionalgemeinde Kölleda das Projekt Osterbrunnen und Osterbäume ins Leben gerufen. Vor vier Kirchen der Regionalgemeinde sind entweder ein Osterbrunnen (siehe Bild) oder ein Baum bzw. Strauß als Osterbaum vorbereitet. Die jeweiligen Kinder der Kindergruppen und auch die erwachsenen Gemeindeglieder aus den jeweiligen Orten waren eingeladen, selbst ein Osterei, ein Zettel mit einem Gebet, Schmetterlinge, Blumen, Regenbögen aus Zeichen der Hoffnung anzuhängen.
In den Wochen vor Ostern hat Pfrn. Mareike Blischke in verschiedenen Orten in den Pfarrbereichen Berga-Kelbra und Roßla viele Sets von "Ostergras to go" an öffentlichen Stellen wie den Rastplatz auf dem Bild in Sittendorf ausgelegt. In den jeweiligen whatsapp-Gruppen vor Ort wurden dann die Bilder der dann gewachsenen Ostergrases geteilt.
Gemeindepädagogin Janine Eichler brachte in die Briefkästen aller Kinder ihrer Kindergruppen ein Ostermalbuch, das von den Kindern dann selbst gestaltet werden konnte. Viele Bilder von fertig gestellten Osterbüchern wurden dann in den jeweiligen Gruppen digital "geteilt".
Auf dem großen Gelände rings um die Roßlaer Kirche wurden Osterkerzen versteckt und die Kinder per whatsapp zum Suchen einer Osterkerze (jeweils als Familie) eingeladen. Insgesamt wurden vom Dienstag in der Karwoche bis Ostermontag 80 Osterkerzen versteckt und gefunden.
Auf den Kirchentürmen von Sangerhausen, von Roßla und von Berga ertönte zum Abend des Ostersonntags Musik über das Land. In Sangerhausen spiele ein Bläser vom Posaunenchor, in Roßla und Berga fand das Turmblasen nicht mit Blechbläsern, sondern mit zwei lauten Holzblasinstrumenten statt: Mareike Blischke mit Fagott, Asmus Blischke mit Saxophon.
Über 500 Ostersteine wurden von Pfrn. Mareike Blischke und verschiedenen Ehrenamtlichen für die beiden Pfarrbereiche Berga-Kelbra und Roßla gemalt und vor Kirchen, vor Geschäften und an vielen Stellen in der Landschaft verteilt.
Einen Ostergottesdienst für Kinder mit vielen Symbolen haben GP [Janine Eichler] und Pfr. [Klemens Niemann] in der St. Jacobi-Kirche aufgenommen und an die Handys vieler Kinder bzw. derer Eltern verschickt.
Gemeindepädagogin Sabine Weber hat für die Regionalgemeinde Kölleda das Projekt Osterbrunnen und Osterbäume ins Leben gerufen. Vor einigen der Kirchen der Regionalgemeinde sind entweder ein Osterbrunnen (siehe Bild) oder ein Baum bzw. Strauß als Osterbaum ausgewiesen. Die jeweiligen Kinder der Kindergruppen und auch die erwachsenen Gemeindeglieder aus den jeweiligen Orten sind eingeladen, selbst ein Osterei, ein Zettel mit einem Gebet, Schmetterlinge, Blumen, Regenbögen aus Zeichen der Hoffnung anzuhängen.
In diesem Jahr sind keine gemeinsamen Gottesdienste zu Ostern möglich. Viele der Gottesdienstbesucher leben aber ohne Internet. Darum gibt es im Pfarrbereich Roßla und im Pfarrbereich Berga Kelbra für alle, die regelmäßig Gottesdienste besuchen, ein "Gottesdienst-Ersatz-Paket". Enthalten ist: (1) Der Ablauf für die Gründonnerstags-Agapefeier, die zu Hause gefeiert werden kann. (2) Ein gedruckter Kreuzweg mit Bildern aus den Kirchen im Pfarrbereich. (3) Eine CD mit einem von Pfrn. Mareike Blischke und Pfr. Folker Blischke aufgenommenen Ostergottesdienst, zu dem auch ein Liedblatt gehört, um die Lieder mitzu singen. (4) Eine Osterkerze für zu Hause. Für beide Pfarrbereiche werden zusammen rund 300 "Gottesdienst-Ersatz-Pakete" in den Tagen vor Gründonnerstag über die verschiedenen Dörfer verteilt.
Im Evangelischen Alten- und Pflegeheim Marienstift in Roßla findet normalerweise einmal in der Woche eine Andacht statt. Wegen der Vorsorge vor Corona darf aber aber der Pfarrer nicht mehr das Haus betreten. Darum gibt es als neues, kontinuierliches Format eine Draußen-Andacht und Musik: Pfrn. Mareike Blischke spielt Fagott, Asmus Blischke Saxophon, und Pfr. Folker Blischke hält mit tragbaren Verstärker eine musikalische Andacht. Die Bewohner haben ihre Fenster angekippt und können zuhören, mitsingen und auch mitbeten. Die Draußen-Andachten finden regelmäßig statt - so lange, bis es wieder gemeinsame Andachten geben wird.
Pfrn. Mareike Blischke hat alle Kinder in den Pfarrbereichen Berga-Roßla über ein per whatsapp verschicktes Video, das sie hier sehen können, zum Basteln eines Ostergartens in klein eingeladen. Die Bilder von den Ostergärten werden dann wieder untereinander in den jeweiligen Gruppen geteilt.
Die Aktion der Kreativ-Tüten hat die Referentin für Kinder und Familie, Marit Krafcick initiiert. Die Kreativ-Tüten für Kinder und Familien gedacht, die keine Möglichkeiten haben oder nicht vertraut sind mit dem Internet. Sie enthält Materialien zum Basteln, Informationen, wie man als Familien den Alltag gestalten kann und Telefonnummern, wenn Kinder und Eltern mal mit jemanden reden wollen. Diese Tüte kann auch, wenn Bedarf ist wieder aufgefüllt werden.
Kantorin [Johanna Korf] veröffentlicht an jedem Dienstag und an jedem Samstag eine kurze filmische Vorstellung jeweils einer der Dorfkirchen in den Pfarrbereichen Gerbstedt, Hettstedt, Welbsleben und Mansfeld zusammen mit eigener, von ihr eingespielter Musik und Gesang. Alle Videos sind zu finden über den folgende Link: https://www.kirchenmusik-ghmw.de/sollt-ich-meinem-gott-nicht-singen-digitaler-kirchenbesuch/
Pfrn. Mareike Blischke hat die Kinder und Eltern der verschiedenen Kindergruppen im Pfarrbereich Kelbra und im Pfarrbereich Roßla über die elektronischen Kommunikationskanäle eingeladen, sich an einem Malwettbewerb zur Ostergeschichte zu beteiligen. Jedes Kind kann ein Bild der Ereignisse zwischen Palmsonntag und Ostermontag malen und dieses Bild dann digital oder per Briefkasten an Mareike Blischke senden. Die Bilder hängen dann im Marienstift (Alten- und Pflegeheim in Roßla) bei den Bewohnern, die keinen Besuch bekommen können. Die an allle versendete Video-Einladung zum Ostergeschichten-Malwettbewerb finden Sie hier. Damit die Kinder sich an die Ostergeschichte erinnern, hat Pfrn. Mareike Blischke die verschiedenen Szenen mit Biegepuppen dargestellt, fotografiert und damit die Geschichte erzählt. Diese Ostergeschichte für Kinder und für Erwachsene finden sie hier. Einen ersten Zwischenstand (3. April 2020) mit Bildern finden sie in Form eines Kurzfilms hier.
Glauben lebt aus der Gemeinschaft - der Gemeinschaft untereinander und der Gemeinschaft mit Gott. Dafür sind unsere Kirchen ein Zeichen: In normalen Zeiten sind sie Versammlungsort der Gemeinde, und zugleich ein Symbol für die Gemeinschaft mit Gott. Auch wenn nun die Gemeinschaft untereinander in Gottesdiensten nicht mehr möglich ist, sind viele Kirchen geöffnet. Seien Sie herzlich in den geöffneten Kirchen willkommen, um nachzudenken, zu singen und zu beten.
In folgenden Orten sind die Kirchen tagsüber verlässlich geöffnet (alphabetische Reihenfolge):
Bennungen, Roßla, Tilleda, St. Petri Eisleben (Zentrum Taufe), St. Jacobi
GP [Janine Eichler] hat über die Kontakte mit den Kindern und Eltern ihrer Gruppen und Kreise die Idee eines Fastenstrauches verschickt. IDieser soll als Sinnbild dienen, wenn man sich kahle Zweige hereinholt, die bis Ostern langsam aufbrechen und Blühen als Zeichen dafür gesehen werden, dass in uns auch etwas aufblüht. Der Strauch kann entsprechend mit einem Symbol behangen werden, was in der Fastenzeit in mir wachsen soll, aber auch mit Fürbitten, Wünschen und Gedichten, mit Blüten und Tiere aus buntem Papier. Die Kinder können dann ein Bild von ihrem Fastenstrauch an Janine Eichler senden.
Pfrn. [Roseli Arendt-Wolff] hat ihre Gemeinden in Anlehnung an ein Projekt der hessischen Kirchen eingeladen, an jedem Abend um 19:00 Uhgr eine brennende Kerze an das Fenster als ein Licht der Hoffnung zu stellen. Parallel dazu kann auch in der Kirche die Osterkerze entzündet werden, und jeder für sich betet das Vaterunser.
Da beim Ev. Posaunenchor Sangerhausen zur Zeit keine Proben stattfinden, spiellen nur einzelne: An jedem Abend nach dem 18 Uhr-Läuten ist immer ein Bläser oben auf dem Turm, um Choräle und Abendlieder zu spielen.
Die nächsten 5 Veranstaltungen: