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Kirche Außenansicht: |
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Kirche Innenansicht: |
Gemeindebrief Kindelbrück-Weißensee Dezember 2024 - Februar 2025 (*.pdf-Datei, 2 MB) (eingestellt am 21.11.2024) |
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Einwohner: |
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300 |
Gemeindeglieder: |
108 |
Sprechzeiten Pfarrer/in: |
Pfarrer Thomas Marcak jederzeit nach Absprache |
Büro: |
Marktplatz 11, 99631 Weißensee
Tel. 036374 / 36160 ev-kgv-kindelbrueck-weissensee@kk-e-s.de |
Öffnungszeiten Gemeindebüro: |
Dienstag und Donnerstag von 9:30 - 11:30 Uhr |
Name der Kirche: |
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St Kilian |
Standort der Kirche: |
Oberdorf, Ottenhausen |
Entstehungszeit der Kirche: |
St. Kilian Ottenhausen ist ein aus dem Mittelalter stammender Kirchenbau, der im Laufe der Jahre zahlreiche Veränderungen erfahren hat. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er aus der ehemaligen Klosterkirche hervorgegangen, welche bis zur Reformation von Nonnen des Benediktinerordens verwaltet wurde.
Von der romanischen Kirche ist heute noch die auffallende Doppelturmfassade aus dem 12. Jh. erhalten gelblieben. Gekoppelte Rundbogenfenster mit Würfelkapitellen lassen heute noch die einstige Stattlichkeit des Gebäudes erahnen. Die dem Turm vorgelagerte Apsis scheint etwas später entstanden zu sein. Ihre langen schmalen Fenster sind bereits oben spitz auslaufend und tragen somit ein wesentliches Merkmal der Gotik. Das Kirchenschiff wurde 1717 unter Verwendung älterer Gebäudereste erneuert. Eine leider sehr schadhafte, aber dennoch schmuckvolle Stuckdecke ziert das Kirchenschiff. Die beiden Emporen aus Holz sind mit biblischen Szenen bemalt. Der qualitätvolle dreiflüglige Altarschrein von 1517 wurde 1989 restauriert. Die im Vorderteil reich vergoldeten Schnitzfiguren zeigen die Heilige Dreieinigkeit mit der Mutter Gottes sowie zu beiden Seiten den Heiligen Kilian und evtl. den Heiligen Urban, sowie die Apostel. Die Rückseite zeigt Darstellungen der Leidensgeschichte Jesu. Anfang der 70´er Jahre wurde die Kirche baupolizeilich gesperrt. Nach anfänglichen Sicherungs- und Sanierungsarbeiten nach der Wende, konnten wieder Gottesdienste stattfinden. In die Apsis wurde eine moderne Winterkirche eingerichtet. |
Orgel: |
1733 wurde die Orgel angeschafft. |
Geschichtsdaten: |
Ottenhausen erscheint zum ersten Mal 874 als 'Uoteneshusa' im Fuldaer Zehntverzeichnis. 1116 übereignete Graf Erwin von Gleichen ein Gut an das Kloster Reinhardsbrunn. Vermutlich sind in diesem Gut die Ursprünge des Benediktinerinnen-Nonnenklosters zu suchen. Es bestand bis in die Reformationszeit und hat die Jahrhunderte hindurch zahlreiche Schenkungen erfahren. 1497 wohnten 9 Personen im Kloster.
Eine ecclesia in Udenhusin wird Anfang des 12. Jh. erwähnt, sowie 1324 eine 'capella beatae Mariae virginis'. 1340 genehmigte der Erzbischof von Mainz die Errichtung einer Kapelle in Ottenhausen. 1717 wurde die Kirche im barocken Stil erneuert und schließlich 1721 eingeweiht. Die beiden Bronzeglocken entstammen aus Erfurter Werkstätten. 1725 goss Sorber aus Erfurt die große Glocke, während die kleinere Glocke von Störmer 1928 ebenso in Erfurt gegossen wurde. |
Förderverein: |
Förderverein St. Kilian Ottenhausen Frau Freya Sauerbier, Tel.: (03636) 701444 |
Kirche Öffnungszeiten / Ansprechpartner: |
Huberta Laslop
Lindenstr. 58 Tel. 03636/701773 |
Pfarrer: |
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Thomas Marcak |
Gemeindepädagogin: |
Ramona Schilling |
Kantorin: |
Cosima Schreier |
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