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Kirche Außenansicht: |
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Kirche Innenansicht: |
Gemeindebrief Kindelbrück-Weißensee August- November 2024 (*.pdf-Datei, 2 MB) (eingestellt am 30.07.2024) |
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Einwohner: |
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100 |
Gemeindeglieder: |
18 |
Sprechzeiten Pfarrer/in: |
Pfarrer Thomas Marcak jederzeit nach Absprache |
Büro: |
Marktplatz 11, 99631 Weißensee
Tel. 036374 / 36160 ev-kgv-kindelbrueck-weissensee@kk-e-s.de |
Öffnungszeiten Gemeindebüro: |
Dienstag und Donnerstag von 9:30 - 11:30 Uhr |
Name der Kirche: |
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St. Salvator |
Standort der Kirche: |
Dorfstraße, Waltersdorf |
Entstehungszeit der Kirche: |
Über den Vorgängerbau des Kirchgebäudes ist fast nichts bekannt. Sie war dem Heiligen Andreas geweiht und wurde 1711 durch einen Neubau ersetzt und nach ihrer Vollendung am 2. November 1713 dem Heiligen Salvator geweiht. An der Stuckrahmendecke finden wir die Initialen sowie die Jahreszahl der Einweihung 1713. Der klassizistische Taufstein, welcher um 1837 entstanden sein dürfte ist aller Voraussicht nach vom Bildhauer Elle aus Stadtilm gefertigt worden. Ein bemerkenswert ähnliches Taufgestell finden wir in Schillingstedt und auch in Büchel Von den zwei Glocken ist eine große Glocke aus dem Jahre 1788 von den Gebr. Ulrich aus Apolda vorhanden. Sie soll aus einer im Jahre 1785 gesprungenen Glocke, mit der Jahreszahl 1308, umgegossen sein. Die kleinere Glocke trägt die Jahreszahl 1921 und ist mit einem Wappen, wahrscheinlich das der Ulrichschen Glockengießerei, geschmückt. |
Bauzustand der Kirche: |
Umfangreich saniert
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Orgel: |
1713 erbaut, 1911 von Furtwängler / Hannover modernisiert |
Geschichtsdaten: |
Komtur von Steinhausen (1591 – 1611 auf der Kommende in Griefstedt im Amt) übergab 1606 der Pfarrei zu Waltersdorf einen wiederverkäuflichen Zins von 5 Gulden, welchen der Rat zu Greußen am heiligen Dreikönigstage zu zahlen hatte.
1608, am 21. und 22. September, fand in den Pfarreien zu Scherndorf, Waltersdorf und Riethgen durch Pfarrer Thielemann (aus Leubingen) als Vertreter des Superintendenten zu Weißensee eine Visitation statt. 1611 vermachte Philipp von Rehen wegen der Kommende Griefstedt der Kirche zu Waltersdorf 50 Thaler. Sicherlich bestand der Kommende gegenüber eine Abgabenpflicht des Herrn Philipp von Rehen, welche nun an die Kirche entrichtet werden muss. Das Reformationsfest im Oktober 1617 wurde durch die Pfarrer zu Riethchen und Waltersdorf, Magister Peter Störr und Magister Franz Fischer auf die würdigste Weise eingeleitet und die damals ganz lutherische Bevölkerung des thüringischen Kreises im Amte Weißensee nach allen Richtungen hin gehörig angeregt. 1625 aufgrund der Pest, wo in den Ordensdörfern Scherndorf und Waltersdorf allein schon über 100 Menschen starben, wurde der bisherige Scherndörfer Schulmeister Conrad Keßler als Pfarrer nach Waltersdorf berufen. 1749 starb Pfarrer Tielemann. Vor ihm war Johann Gottlieb Schlegel und nach diesem Valentin Schultheiß Pfarrer zu Scherndorf und Waltersdorf. 1684 war Adam Cuno Schulmeister in Waltersdorf, er kam im selben Jahre nach Battgendorf. 1689 wird Georg Sebastian Müller als Schulmeister in Waltersdorf genannt und Anfang des 18. Jh. erscheint Magister Thilemann als Pfarrer in Waltersdorf. |
Kirche Öffnungszeiten / Ansprechpartner: |
Helmut Nieschler
Dorfstr. 51 Tel. 036374/21893 |
Pfarrer: |
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Thomas Marcak |
Gemeindepädagogin: |
Ramona Schilling |
Kantorin: |
Cosima Schreier |
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