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Kirche Außenansicht: |
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Kirche Innenansicht: |
Gemeindebrief Wiehe November 2024 - Januar 2025 (*.pdf-Datei, 10 MB) (eingestellt am 06.11.2024) |
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Homepage: |
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http://www.kirchen-wiehe.de |
Einwohner: |
1862 |
Gemeindeglieder: |
338 |
Büro: |
Markt 10, 06571 Roßleben-Wiehe |
Ansprechpartner/in: |
Gemeindesekretärin Heike Launicke |
Telefon: |
034672/83132 |
Fax: |
034672/83221 |
E-Mail: |
pfarramt.wiehe@t-online.de |
Öffnungszeiten Gemeindebüro: |
dienstags, 8.00-12.00 Uhr
mittwochs und donnerstags nach Vereinbarung |
Regelmäßige Veranstaltungen: |
14tägig Gottesdienst
monatlich Frauenhilfe monatlich Dienstagsfrauen wöchentlich Seniorentanz |
Name der Kirche: |
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St. Bartholomäus-Kirche |
Standort der Kirche: |
Kirchstr. 3, 06571 Wiehe |
Entstehungszeit der Kirche: |
Im Juni 933 wird in der Schenkungsurkunde von Heinrich I. zum ersten Mal eine Kirche im Ort erwähnt. Die heutige Kirche steht mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Grundmauern jener Kirche und ist bereits der 4. Kirchenbau an dieser Stelle. Zwischen 1468 und 1568-1571 wurde jeweils die Kirche neu gebaut. Aus dem ersten Kirchenbau sind die noch heute gebrauchten Abendmahlsgeräte und das Taufbecken vorhanden. Als am 30.April 1659 ganz Wiehe brennt, bleibt auch die Kirche nicht verschont: Die gotische Turmspitze zerbirst und die Glocken schmelzen. Aber schon 1670 wird während des Patronats des Adam Ludwig von Werthern und Wolfs Adolphs von Werthern die heutige Kirche mit einer neuen Zwiebelspitze und ein niedrigeres Kirchenschiff errichtet.
In den Jahren 1672/77 wird der heutige Altar durch Ludwig von Werthern und seiner Ehefrau Wilhelmine Eleonore gestiftet. Aber schon am 16. Juni 1761 kommt der nächste Rückschlag: Ein Blitz zerstört den Turmaufbau und richtet Schäden an der Orgel und im Inneren der Kirche an. 1763 wird die Turmreparatur mit dem Aufsetzen eines neuen Turmknopfs und einer Wetterfahne beendet. 1776: Die Orgel wird umgebaut und erweitert durch eine Stiftung des Licentianten der Medizin Gottfried Feinler. Im Jahr 1789 werden von einem unbekannten Spender Vasen aus Messing gestiftet und noch ein neues Element kommt in die Kirche: Sie erhält durch Vermittlungen des Adolph von Werthern den Kronleuchter aus der Nicolai-Kirche in Leipzig. 1828 erfolgt der Neubau der Sakristei. 1851: Ein Taufstein wird aufgestellt. Bis dahin stand die Taufschale auf dem Altar. Von 1892 – 1894 wird die Kirche unter Oberpfarrer Wiegner renoviert. Die doppelte, hufeisenförmige Empore wird um - und das jetzige Gestühl wird eingebaut. Die Orgel wird durch Orgelbaumeister Hildebrandt aus Rossleben mit altem Material neu gebaut, dabei wird das Prospekt beibehalten. 18 bzw. 25 Jahre später wird die Renovierung der Kirche durch das Einsetzen von drei Buntglasfenster (von Gemeindemitgliedern gestiftet) abgeschlossen. |
Bauzustand der Kirche: |
1918 muss die größte Glocke an die Rüstungsindustrie abgeliefert werden.
Im Juni 1922 wird die Gedenktafel nach einem Entwurf von Prof. Weidanz aus Halle für die Gefallenen des 1. Weltkrieges eingeweiht. Doch schon 1925 wird durch die Familie von Werthern eine Stahlgussglocke gestiftet, dadurch angeregt wird sogar noch eine 2. Stahlgussglocke durch Gemeindemitglieder gestiftet.1969/72: in einem ersten Abschnitt kann die Kirche durch freiwillige Arbeit und Spenden der Gemeinde saniert werden. Der Ostgiebel wird gesichert und die Wand wird saniert durch Drainage und Dachrinnen, der Wandputz wird entfernt, die rechte Patronatsloge wird abgerissen. 1977 wird der Kirchturm neu mit Schiefer gedeckt und der Turmknopf und die Wetterfahne erneuert. Gemeindemitglieder beider Konfessionen finanzieren die Arbeiten durch Spenden. 1983: ein Teil des Kirchendachs wird neu gedeckt. Im Altarraum wird ein neues bleiverglastes Fenster eingesetzt. Die Arbeiten wurden fast ausschließlich von Spenden der Gemeinde finanziert. 1990: Die Farbglasfenster werden mit einem Kostenaufwand von 12.000 DM restauriert. Und das Glockengeläut wird von nun elektronisch gesteuert. 1991: Das Kirchendach wird neu beschiefert und die Wetterfahne wird zurecht gerückt. 1994 wird zusammen mit dem Marktplatz von Wiehe auch der Eingangsbereich der St. Bartholomäus-Kirche neu gestaltet. 2000: Beginn der Restaurierung der Hildebrandt-Orgel 2001/02: Sicherung und Sanierung des Ostgiebels, wobei dieser neu verputzt und gestrichen wird. Der Kostenumfang beträgt 68.500 €. 2002/03 wird der Kirchturm instand gesetzt er erhält Außenputz, dabei entsteht ein Kostenumfang von 346.000 € 2004: Öffnung der Oertelschen Familiengruft, in der sich Särge befinden. Dabei wurde überraschend eine Christusfigur aus einer Ölberggruppe gefunden, die um 1500 entstanden ist. 2006: Das Kirchenschiff wird saniert und die Gedenktafel für die Opfer des 2. Weltkrieges an der Außenwand wird eingeweiht. Diese wurde ausschließlich von Spenden finanziert. Die Gruft mit ihren 5 Särgen wurde nach erfolgreicher Sanierung am Tag des Denkmals 2006 fertig gestellt. 2007: Zu Ostern wird die sanierte Christusfigur im Altarbereich aufgestellt. 2008: Die beiden Stahlgussglocken von 1925 werden saniert, Kostenpunkt 2500 € ( vom Förderverein finanziert). Auch die Hildebrandtorgel konnte durch die Unterstützung der Hoffmannstiftung und Erbe E. Müchler fertig saniert werden. Durch das Konzert von Domorganist Silvius von Kessel wurde sie am Reformationstag eingeweiht. 2009: Die Elekroanlagen werden durch Fördermittel vom Kirchenkreis komplett erneuert. 2010: Die Kirchengemeinde finanziert neue Teppiche und Vorhänge. 2013: Beginn der Innensanierung mit einer restauratorischen Voruntersuchung 2014: Fertigstellung des 1. Bauabschnittes der Innensanierung: Sanierung der Erkerfenster, der Holztonne und des Altarbereiches 2015: 2. Bauabschnitt: Sanierung der Innenwände des Kirchenschiffs und der Elektrik. Erstellung einer Sichtachse an einem Teil der Empore. 2016: 3. Bauabschnitt: Sanierung der Patronatsloge und einem Teil der Emporen. Die Patronatsloge der Familie von Werthern wird 2016 restauriert. 2017: 4. Bauabschnitt: Restaurierung des Altars 2018: 5. Bauabschnitt: Restaurierung des Orgelprospekts und damit Abschluss der Innensanierung 2019: Thüringischer Denkmalschutzpreis 2019 für den Förderverein der Wieheschen Kirchen für seinen unermüdlichen Einsatz zur Erhaltung der St. Bartholomäus- und St. Ursula-Kirche Wiehe |
Orgel: |
Die Orgel wurde 1893 neu gebaut durch Orgelbaumeister Hildebrandt. Das Orgelprospekt stammt aber noch von der alten Orgel (um 1700). Sie besitzt ein Orgelwerk von 1894 und hat 1080 Pfeifen und 19 Register. Von 2000- 2008 wurde sie mit einem Gesamtkostenumfang von 64.000 € von der Firma Rösel & Hercher restauriert und komplett wieder spielbar gemacht. Lange Zeit dauerte es bis die Orgel vollständig restauriert wurde, da alles von Spenden abhing. Dank Heinrich Hoffmann, der durch seine Stiftung der den Rest für die vollständige Restaurierung komplett finanzierte, konnte die Hildebrandt-Orgel wieder spielbar gemacht werden. Am 31. Oktober 2008 weihte der Domorganist von Erfurt, Silvius von Kessel, mit einem Konzert die Orgel wieder ein. Sie kann nun wieder ihre Stimmtonhöhe von 440 Hertz bei 15 °C erklingen lassen. Durch eine 75 mm hohe Wassersäule wird der Winddruck erzeugt. |
Förderverein: |
Förderverein St. Bartholomäus und St. Ursula-Kirche zu Wiehe e.V. |
Homepage des Fördervereins: |
http://www.kirchen-wiehe.de |
Kirche Öffnungszeiten / Ansprechpartner: |
Manfred Reinhard, Fliegental 15, 06571 Wiehe, Tel. 0170-1879899, info@kirchen-wiehe.de |
Weitere kirchliche Gebäude: |
weitere kirchliche Gebäude:
- Pfarrhaus (Sitz des Pfarramtes des Kirchspiels Wiehe), Markt 10 |
Weitere Informationen: |
Die St. Bartholomäus-Kirche ist von April bis Oktober täglich tagsüber geöffnet und lädt zu Ruhepausen ein. Im vis-a-vis liegenden Pfarrhaus können Übernachtungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden. |
Pfarrer: |
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Gerry Wöhlmann |
Gemeindemitarbeiter: |
Manfred Reinhardt |
Kantoren (nebenamtlich): |
Susann Meinert (hauptsächlich Langenroda)
Steffen Wanski (hauptsächlich Donndorf / Gehofen) |
Die nächsten 5 Veranstaltungen: